Internationales Symposium - Erstes Rundschreiben
Anatolische Literaturen - "Autoren" – Textstrukturen – "Zuhörer"
2010. február 18-20.
Anatolische Literaturen - "Autoren" – Textstrukturen – "Zuhörer"
2010. február 18-20.
Abteilung für Religionswissenschaft des Instituts für Orient-und Asienwissenschaften, Bonn
Die Diskussion über „Literatur“ in Kleinasien hat in den letzten Jahren neue Impulse erhalten, in dem Fragen nach Überlieferungsgeschichte, Entstehung und Kompilation, aber auch nach Zweck und Trägerschaften solcher Texte aufgeworfen werden. Genauso werden dabei teilweise literaturwissenschaftliche Theoriebildungen berücksichtigt. Daher ist es sinnvoll, solche Fragestellungen in einem thematischen Symposium für einige Tage aufzugreifen, wozu ich herzlich einlade. „Literatur“ ist dabei als Arbeitsgrundlage pragmatisch im lockeren Anschluss an Theo van den Hout (in Gs F. Imparati, 2002) als Gruppe von präskriptiven Texten verstanden, deren Überlieferung dazu dienen soll, „Überlieferungswissen“ zu bewahren, Anweisungen für kultische Vorgehen zu liefern oder Grundlagen für die hethitische Gesellschaft festzuschreiben. Solche präskriptiven Texte sind für eine längere Tradierung, die auch der Förderung des „kulturellen Gedächtnisses“ dient, vorgesehen. Daher ist als „Literatur“ für die Fragestellung des Symposiums das überlieferungswürdige Schriftgut einer Kultur verstanden, ohne jedoch diese Grenze ganz strikt für das Symposium aufrecht zu halten. Der Titel „Anatolische Literaturen“ ist dazu geeignet, in den Fragen-und Themenhorizont auch hurritische und hattische Texte aus dem hethitischen Kleinasien aufzunehmen, zugleich in den Zeithorizont des Symposiums auch Texte der anatolischen Sprachen des 1. Jahrtausends einzubeziehen. Interessenten und Referent(inn)en werden gebeten, sich unter Angabe des (vorläufigen) Vortragstitels bis 31. Juli 2009 (per email) anzumelden. Einzelheiten über die genaue Länge der Vorträge (deutsch oder englisch), den (geringen) Tagungsbeitrag sowie Hinweise zu Unterkunft usw. wird das 2. Rundschreiben (Ende Oktober / Anfang November 2009) enthalten. Leider kann die Abteilung für Religionswissenschaft keine Unterstützung für Fahrt- oder Aufenthaltskosten anbieten.
Prof. Dr.Dr. Manfred Hutter
Die Diskussion über „Literatur“ in Kleinasien hat in den letzten Jahren neue Impulse erhalten, in dem Fragen nach Überlieferungsgeschichte, Entstehung und Kompilation, aber auch nach Zweck und Trägerschaften solcher Texte aufgeworfen werden. Genauso werden dabei teilweise literaturwissenschaftliche Theoriebildungen berücksichtigt. Daher ist es sinnvoll, solche Fragestellungen in einem thematischen Symposium für einige Tage aufzugreifen, wozu ich herzlich einlade. „Literatur“ ist dabei als Arbeitsgrundlage pragmatisch im lockeren Anschluss an Theo van den Hout (in Gs F. Imparati, 2002) als Gruppe von präskriptiven Texten verstanden, deren Überlieferung dazu dienen soll, „Überlieferungswissen“ zu bewahren, Anweisungen für kultische Vorgehen zu liefern oder Grundlagen für die hethitische Gesellschaft festzuschreiben. Solche präskriptiven Texte sind für eine längere Tradierung, die auch der Förderung des „kulturellen Gedächtnisses“ dient, vorgesehen. Daher ist als „Literatur“ für die Fragestellung des Symposiums das überlieferungswürdige Schriftgut einer Kultur verstanden, ohne jedoch diese Grenze ganz strikt für das Symposium aufrecht zu halten. Der Titel „Anatolische Literaturen“ ist dazu geeignet, in den Fragen-und Themenhorizont auch hurritische und hattische Texte aus dem hethitischen Kleinasien aufzunehmen, zugleich in den Zeithorizont des Symposiums auch Texte der anatolischen Sprachen des 1. Jahrtausends einzubeziehen. Interessenten und Referent(inn)en werden gebeten, sich unter Angabe des (vorläufigen) Vortragstitels bis 31. Juli 2009 (per email) anzumelden. Einzelheiten über die genaue Länge der Vorträge (deutsch oder englisch), den (geringen) Tagungsbeitrag sowie Hinweise zu Unterkunft usw. wird das 2. Rundschreiben (Ende Oktober / Anfang November 2009) enthalten. Leider kann die Abteilung für Religionswissenschaft keine Unterstützung für Fahrt- oder Aufenthaltskosten anbieten.
Prof. Dr.Dr. Manfred Hutter
Abteilung für Religionswissenschaft
Institut für Orient- und Asienwissenschaften
Adenauerallee 4-6,
53113 Bonn, Deutschland
mhutter kukac uni-bonn pont de
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